Die DaSCH Service Platform (DSP) bietet unter der Rubrik Moldenhauer-Nummer eine Liste mit Weberns sämtlichen Werken geordnet nach ihrer Moldenhauer-Nummer. Moldenhauer erstellte ein chronologisches Werkverzeichnis und ordnete (mit einigen Ausnahmen) jedem ihm bekannten Einzelstück, gleich ob Bestandteil eines mehrsätzigen Werkes oder separat für sich stehend, eine Nummer zu. Die AWG hat trotz vereinzelter Zweifel an der chronologischen Richtigkeit diese Nummerierung, die die Grundlage zur Strukturierung von Weberns kompositorischem Œuvre bildet, als AWG-IDs übernommen, erweitert oder modifiziert sie jedoch bei Bedarf. Den von Moldenhauer nicht erfassten Stücken ordnet die AWG ungeachtet der Chronologie eine neue Nummer zu (gekennzeichnet durch ein vorangestelltes „M*“). Zur klaren Abgrenzung von den ursprünglichen 347 Moldenhauer-Nummern beginnen diese ab der Nummer 400.

Zu jeder Nummer findet sich ein Eintrag mit kurzen Informationen zu Entstehung, gegebenenfalls Uraufführung und/oder Drucklegung eines Stücks sowie eine Quellenübersicht. Verweise auf einen größeren Kontext innerhalb von Werkzusammenhängen, Fassungen oder Ähnlichem werden durch Verknüpfungen angezeigt (dieser Bereich befindet sich im Aufbau und wird laufend erweitert und ergänzt).


Hans Moldenhauer und Fred Gaiser, Montblanc 1932 (Library of Congress, Washington DC).

Hans Moldenhauer
(1906–1987) verfasste eine umfangreiche Biographie über Webern (Anton von Webern. A Chronicle of His Life and Work, New York: Knopf, 1979 / Anton von Webern. Chronik seines Lebens und Werkes, Zürich: Atlantis, 1980).